Ist es nicht schon schlimm genug, dass den mehr als 4.000 Anlegern der vier Frankfurter Alpha Patentfonds der prospektierte Ausstieg nach maximal 5 Jahren verwehrt wurde, weil ihr Kommanditkapital in Höhe von rund 100 Millionen Euro in Genussrechtskapital umgewandelt wurde und das Kapital von der obersten Muttergesellschaft des Emissionshauses Alpha Patenfonds Management GmbH, nämlich der Wiener Bank EurAm Bank AG (European American Investment Bank AG), den zugewiesenen Patentportfoliogesellschaften in Luxemburg vertraglich bis zu 40 Jahre überlassen wurde, wie der Finanznachrichtendienst GoMoPa.net berichtete?
Allein schon durch die Umwandlung von Kommanditkapital in Genussrechtskapital verlieren die Anleger jegliches Kontrollrecht darüber, was mit dem Geld geschieht. Weshalb ja die erst im Jahr 2012 eingerichteten Anleger-Beiräte wieder abgeschafft werden sollen.
Am 22. Juni 2017 wurden nun alle vier Alpha Patentfonds von der Komplementärin Euram Verwaltungs GmbH aus der Clemensstraße 3 in Frankfurt unter Leitung von Josef Leckel (57) aus Tulln in Österreich in den Liquidierungs- bzw. Auflösungsmodus gestellt.

Und kein unabhängiger Wirtschaftsprüfer soll mehr die Fondsbilanzen überprüfen, von denen ja abhängt, was die Anleger am Ende zurück- bzw. ausgezahlt bekommen:
Im letzten offiziellen Zwischenbericht vom September 2016 hat die geschäftsführende Kommanditistin Alpha Patentfonds Management GmbH aus der Clemensstraße 3 in Frankfurt, ebenfalls unter Leitung des Österreichers Josef Leckel, den 1.237 Anlegern der 2006 emittierten Alpha Patentfonds GmbH & Co. KG (Alpha Patenfonds 1) mit einem eingezahlten Eigenkapital von 37,73 Millionen Euro mitgeteilt, dass die Fondsgeschäftsführerin auf eine externe Wirtschaftsprüfung ab den Bilanzen 2013 verzichten will, weil die Liquiditätsreserve des Fonds aufgebraucht sei.
In dem 18. Zwischenbericht der Fondsgeschäftsführerin heißt es dazu wörtlich: